Die Deutsche Diabetes-Stiftung
Mit der Deutschen Diabetes-Stiftung sind untrennbar die Namen Anita Storch (damals Ehrenmitglied des Kuratoriums ...), Prof. Dr. Dieter Grüneklee (damaliger Vorsitzender der Stiftung) sowie Prof. Dr. Peter Dieterle (damals Schatzmeister) verbunden.
Noch heute erinnere ich mich mit Stolz und Freude an die Zeit meiner Tätigkeit für die Deutsche Diabetes-Stiftung unter diesem Vorstand.
Betrachtet man in der heutigen Zeit den vorherrschenden Drang nach Erfüllung von Einzelinteressen, persönlicher Vorteilsname, Befriedigung von Machtempfindungen oder "Profilneurosen" etc., so kann ich mich glücklich schätzen, quasi als Kontrapunkt, die wohltuende, vom Anstand getragene und am Interesse der Betroffenen und des Diabetes orientiertierte Arbeit dieser Vorstandsmitglieder unterstützt haben zu dürfen.
Kein Standesdünkel, stetige Bereitschaft zur Information und Auf- bzw. Erklärung verschiedener Sachverhalte und Zusammenhänge im Kontext zu Diabetes mellitus und offene herzliche Kommunikation zeichneten die gemeinsame Zusammenarbeit aus. Hierzu nochmals meinen herzlichen Dank!
Viele Erzählungen der "großen Dame" des Diabetes Anita Storch haben mir die Ziele und das Herz dieser Stiftung mit ihrem DiabetesMARKT ... nahegebracht und mir die Identifikation mit ihren Aufgaben und dem entsprechenden Einsatz für ihren Zweck ... leicht gemacht.
Zur Entstehung der Stiftung ... :
Frau Storch erzählte mir oft von der gedanklichen Geburt der Stiftung, wie sie mit ihrem Parteifreund Johannes Rau, dem späteren Bundespräsidenten, im Garten gesessen hatte und man ins Blaue hinein fabulierte.
- Eine Organisation, die sowohl Diabetologen wie auch Patienten im gemeinsamen Kampf gegen Diabetes eint, beide zusammenführt, näherbringt und das Miteinander befördert - sowas sollte es sein.
Die Bedeutung und Wichtigkeit des Vertrauensverhältnisses zwischen dem Patienten und seinem behandelnden Arzt, gedanklicher Austausch und das Ziehen an einem gemeinsamen Strang, kombiniert mit dem medizinischen Fortschritt und dessen Förderung - wie kann man das voranbringen.
Die Gründung der Stiftung war die Antwort !
Die Deutsche Diabetes-Stiftung entstand durch die Aufteilung der Gründungskosten zwischen der Fachgesellschaft der Diabetologen Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG) und dem Betroffenenverband Deutscher Diabetiker Bund (DDB)!
Die Gründungsväter haben hierbei keine Einflussgewalt auf die inhaltliche Arbeit der Stiftung, sie verfügen lediglich über ein Veto-Recht hinsichtlich der Aufnahme von neuen Kuratoriumsmitgliedern, sofern hier z.B. rechtliche Bedenken (wie Vorstrafen ...) bekannt sind.
Inhalt:
- Information und Aufklärung der Bevölkerung über Diabetes mellitus und seine Folgen ...
Dies erfolgt u.a. über eine Veranstaltung, die als Markenzeichen im Vergleich zu anderen diabetischen Informationsveranstaltungen, wie ein Wochenmarkt in Zelten abgehalten wird - dem DiabetesMARKT.
Dort findet man (medizinische) "Dienstleister" wie Selbsthilfeorganisationen, klin. Augenärzte, niedergelassene Diabetes-Ärzte, Diabetesberater, Podologen (besonders qualifizierte med. Fußpfleger ...), als auch die diagnostische und pharmazeutische Industrie oder Vertreter des Gesundheitsamts, die über den aktuellen Stand der diabetologischen Wissenschaft und deren Behandlung oder allgemeine Maßnahmen im weitesten Sinne informieren und sich der interessierten Bevölkerung in einer offenen Podiumsdiskussion stellen.
Auch durch die Einführung der Verleihung des MedienPREIS der Deutschen Diabetes-Stiftung sollte verstärkt das Augenmerk der Öffentlichkeit auf das "Tabu"-Thema Diabetes gelenkt werden.[Mitglieder der Jury waren unter anderem solch namhafte Persönlichkeiten aus Funk und Fernsehen wie Frau Dr. Kühnemann (Ratgeber Gesundheit) oder Nina Ruge ... .]
- Förderung von medizinischen Projekten auf dem Gebiet des Diabetes ebenso wie soziale und sozialmedizinische Themen aus dem Bereich der Betroffenen.
Später wurde die Ausrichtung dahingehend konkretisiert, dass es sich dabei um Pilotprojekte, d.h. Projekte die als Muster bzw. Vorbild für weitere Aktionen im "Kampf" gegen den Diabetes geeignet erscheinen, handeln soll.
Umsetzung des Zusammenwirkens von Arzt und Patient:
Das Kuratorium der Stiftung, das über die Ausrichtung ... und über die Fördermaßnahmen der Stiftung berät und entscheidet, soll paritätisch besetzt sein [6 Ärzte der diabetologischen Fachgesellschaft Deutsche Diabetes-Gesellschaft (DDG) und 6 Patientenvertretern ausgewiesen durch ihre Mitgliedschaft im Deutschen Diabetiker Bund (DDB)].
Die Patientenvertreter und Mitglieder des Deutschen Diabetiker Bundes unterstehen aber keinem Weisungszwang ihres Verbandes - die Mitgliedschaft stellt lediglich eine formelle Zugangsvoraussetzung dar.
Bei einer Pattsituation z.B. über die Finanzierung von Förderprojekten entscheidet das Votum des Vorsitzenden.
Leitung der Stiftung durch einen ehrenwerten Vorstand:
- Ein Vorstand, besetzt mit vertrauenswürdigen Personen u.a. auch mit Prof. Dr. Dieterle, den Frau Storch schon von ihren "Fronteinsätzen" als Künstlerin (Truppenbetreuung in Rußland) während des 2. Weltkrieges her kannte und einem kompetenten Vorsitzenden, den sie in Prof. Grüneklee gefunden hatte. Später folgte ihr als stellv. Vorsitzende Frau Ulla Gastes, Diabetesberaterin und Mitglied des Deutschen Diabetiker Bundes in NRW nach.
- Die Arbeit der Geschäftsstelle übernimmt der Beauftragte der Stiftung Herr R. Hoffmann.
Inzwischen haben viele Mitglieder des Vorstands und des Kuratoriums gewechselt - wenn Sie gerne weiteres über die Deutsche Diabetes-Stiftung erfahren wollen finden Sie weitere Informationen unter:
www.diabetesstiftung.de
[- Siehe auch in der Rubrik "Über mich" unter "Deutscher Diabetiker Bund" - Nachruf auf Anita Storch]
Für Freunde und Interessierte von Anita Storch:
Mit Frau Storch verband mich in ihren letzten Jahren eine große Vertrautheit um nicht zu sagen Freundschaft
(mit einem letztendlich immernoch kleinen respektvollen Abstand).
Ich hatte Anita über meine Tätigkeit für die Deutsche Diabetes-Stiftung kennengelernt und aus beruflichem Umgang, sei es beim Abholen mit dem Auto zu Sitzungen (Stiftung oder Deutscher Diabetiker Bund Landesverband Bayern, in dessen Vorstand sie auch war ...) oder gemeinsamen telefonischen Fragestunden einmal die Woche, sowie Hilfestellung bei organisatorischen Fragen im Rahmen meiner Betreuungsaufgabe für die Mitglieder des Kuratoriums, ist mehr und mehr auch ein persönlicher und privater Kontakt entstanden. Auch wenn dieses gute, vertrauensvolle und harmonische Verhältnis sich auch auf den Vorstand und viele Kuratoren erstreckte, so hat sich der Kontakt zu Anita schon aufgrund der räumlichen Nähe (wohnhaft in München-Giesing) stärker entwickelt.
Wie im "Le petit prince" - haben wir uns miteinander vertraut gemacht und ich fühlte mich damit auch ein bisschen verantwortlich. Viele Abende in der "Stammkneipe - Palmentaverne", ihrem Freundeskreis ... ermöglichten mir facettenhafte Einblicke in ihr Leben.
Sie kümmerte sich um die Belange von obdachlosen Diabetikern, Senioren in "ihrem" Bezirksausschuss in München - Giesing und veranlasste Straßen- und Kinderfeste - In ihrem Umfeld traf man den Querschnitt der Bevölkerung ob einfach oder prominent.
Auch hatte sich Anita stets und mit vollem Herzen für die Verleihung des Bundesverdienstkreuzes für Johannes Heesters (zu Herrn und Frau Heesters bestand eine lange und enge Freundschaft) bei dem damaligen Bundespräsidenten Johannes Rau eingesetzt.
Leider soll dies an der Haltung der niederländischen Regierung, die Herrn Heesters die Folgeleistung der anbefohlenen Auftritte durch das NAZI-Regime anlastete, gescheitert sein. Der Hinweis, "... das Herr Heesters dem deutschen Volk durch seine Kunst viel gegeben und auch meiner Familie geholfen hat die NAZI-Zeit zu überstehen ..." so Anita in ihrem Brief an den Bundespräsidenten, hat daran auch nichts geändert.
In vielen privaten Gesprächen konnte ich sie dann von der Idee zu einem Buch überzeugen - als Zeitzeuge des medizinischen Fortschrittes seit der Entwicklung des Insulins (Anita lebte immerhin über 60 Jahre mit Diabetes) und einem Leben so reich an Geschichte und Geschichtchen (namhaften Künstlern wie Johannes Heesters, Karl Valentin ..., bayerische Politiker und andere Persönlichkeiten die ihren Weg teilten ... - das sollte doch nicht verloren gehen).
Auch nach einem entsprechenden Verlag hätte man nicht lange suchen müssen, bestanden doch schon jahrzehnte lang Beziehungen als Chefredakteurin für das Diabetes-Journal zum Kirchheim Verlag. Die entsprechenden Gespräche waren jedenfalls alle positiv. Als Verfasser wurde ich bereits signalisiert.
Anita war einverstanden, denn dieses Buch sollte u.a. auch betroffenen Diabetikern Mut machen - "seht her, man kann auch mit Diabetes alt werden ... und ... vergesst das Lachen nicht ! ... Diabetes ist nicht alles, man darf sich nur nicht von ihm beherrschen lassen sondern lernen ihn zu beherrschen."
So machte ich mich daran die Anekdoten und Histörchen zu sammeln von denen sie mir berichtete.
Leider ist es hierbei nur zu Ansätzen gekommen - kleine Notizen, kurze Texte sogar schon eine grobe Gliederung der Kapitel des Buches sind an gemeinsamen Nachmittagen entsanden.
Daher möchte ich an dieser Stelle wenigsten die einzelnen Bruchstücke an alle Interessierten und Freunde von Anita Storch zur Erinnerung weitergeben.
- Anita Storch:
(Sängerin, Kommunalpolitikerin, Mitglied im Vorstand des DDB LV Bayern und des DDB Bundesvorstands, Mitbegründerin, Vorstands- und Ehrenmitglied des Deutschen Diabetes-Stiftung, Trägerin aller erdenklichen deutschen Orden ... und langjährige Diabetikerin)
Etappen aus ihrem Leben:
1935 - 1938 Gesang studiert - verschiedene Cabaretts
1938 - 1940 Gärtnerplatz-Theater - München
1940 - 1941 Melline Theater
1941 Pforzheim - Stadttheater
1942 Geburt ihres Sohnes
1943 - 1944 Truppenbetreuung in Rußland
1944 Heirat
Unterstützung 1.3. 1950 - 9.5.1950 Essen - Eden (Zeugen Jehovas)
9.9.1950 - 31.10.1950 Cafe Stadt Wien, Eisdiele, Rheinhof - Kronprinz
Rittersleute, Unfallrente (Zeugen Jehovas)
18.6.1951 - 30.11.1952 Ragal Erich (Zeuge Jehovas)
1945 Flucht nach Deutschland
1947 Arny Welfar / Kleines Theater - Düsseldorf
1948 - ? Kleines Theater - Duisburg
1953 Donisel E.V.Ü. in Ebersberg - München
1958 geheiratet
Kleine Liebe, Weinhaus am Dom ...
Gliederung des angedachten Buches:
Vorwort - Prof. Dr. H. Mehnert
Diabetes begleitet mich schon seit frühester Kindheit:
Diabetes in der Familie, Entwicklung des Insulins, Entdeckung meiner Zuckerkrankheit, Prof. Dr. Mehnert
Mein Traum-Beruf?
Künstler - Studium und Bühne / Theater
Der Nationalsozialismus und die Kriegsjahre
Theater, Einschnitte in der Familie (Tod der Großmutter, KZ Dachau - der Vater), Geburt des Sohnes, Truppenbetreuung in Rußland, Heirat, Zeugen Jehovas - Erfahrungen mit der katholischen Kirche, Flucht nach Deutschland
Die Bühne hat mich wieder
Theater gleich nach dem Krieg
Mein neues Leben und neue Aufgaben
Ein Leben ohne Gesang, ein Leben in der Gastronomie (Donisel), Engagement in Sachen Diabetes und Politik
Wenn ich so nachdenke
Zeitwandel, als Käfer noch klein war, Faschingsumzüge, Entwicklung des DDB / der Fürstenhof Bad-Kissingen (Franz-Josef S.), Gründung der Stiftung, Bezirksausschuss-Giesing, Selbstbetrachtung (Glanz und Schatten - Ehrungen und Einsamkeit)
Mein größtes Vermächtnis
Der Leitsatz meiner Mutter: "Vergiss das Lachen nicht"
Textfragmente:
Diabetes begleitet mich schon seit frühester Kindheit
Als es begann, mein Leben mit Diabetes
Großmutter lebte von 1876 - 1936. Wir durften sie nur Martha nennen. Sie war eine wunderschöne Frau und Künstlerin. Sie liebte uns Kinder, aber Großmutter wollte sie nie sein.
Ich war gerne bei Martha, sie war so exzentrisch und auch noch zuckerkrank - "wie aufregend"!
Wann Martha ihren Diabetes bekam, ist nicht mehr so ganz nachzuvollziehbar, aber zu spät für das Insulin, denn sie wurde nur 65 Jahre alt. Ihre letzten Jahre waren sehr leidvoll, täglich kam eine Schwester zum spritzen - mit großen dicken Nadeln - Diät soweit es ging und was man bis dahin wußte (Brötchen ausgehöhlt und dick mit Butter bestrichen - der Diabetiker bekam damals viel Fett).
Ungeheure Schmerzen in den Beinen, von denen keiner wußte was es eigentlich war.
Als unsere wunderschöne Martha starb, beschloss ich mehr über diese für uns damals seltsame Krankheit zu erfahren, ohne zu ahnen, dass der Diabetes schon bald mein Leben maßgeblich beeinflussen würde.
Wie ich meine alte Tante im Krankenhaus besuchte
Damals als es noch 4 Betten in einem Zimmer gab ...
Die Schwester kam ins Zimmer herein und machte bei der Zimmernachbarin meiner Tante einen Zucker-Test und sagte später: "Sie haben ja 350 Zucker - ab sofort gibt es nichts mehr zu essen"
Ich war schockiert - das in einem Krankenhaus - meine Tante beruhigte mich und sagte, stimmt gar nicht, die Schwester sagt das bloß, weil die Bettnachbarin immer soviel Hunger hat und soviel ißt; sie will stets doppelte Portionen haben. ...
Ich trage in meinem Herzen einen wunderbaren Traum
- Wir spielten ein Märchen, ich die Prinzessin - der König sollte von rechts auftreten und ich musste auf die rechte Tür in der Kulisse zeigen und sagen, "dort kommt der König, mein Vater". - Er kam aber (weil verspätet) von links - was nun ? - kichernd zeigte ich mit meiner Hand nach links und sagte: "... und da kommt noch einer!"
- Mit 17 kam ich durch Vermittlung von Freunden ins Kabarett Benz zu Karl Valentin in München und sollte ihm ein paar Sätze sagen - Jedes mal aber, wenn Karl Valentin auf die Bühne kam, mußte ich kichern und bekam meine Sätze nicht raus. Er war so komisch - es endete schließlich nach 8 Tagen damit, dass er schrie: "... die Preußin muss weg - auf die Kirmes als Lachwurzel - für das Theater ungeeignet !" Danach ging ich als Elevin ans Gärtnerplatz-Theater.
Karl Valentin habe öfter wiedergesehen und wir haben viel zusammen gekichert.
"Komm in den kleinen Pavillon !"
1938 - 1940 war ich Elevin am Gärtnerplatz-Theater; es wurde "die lustige Witwe" gegeben. Mein erster großer Auftritt, der Traumbeginn einer großen Karriere.
1938 - 1941 Zwei Ereignisse die mich tief trafen:
- Martha starb - meine Großmutter, mein Idol !
- 1938 wurde die allgemeine Wehrpflicht eingeführt, in diesem Zuge fahndete man nach meinem Vater und steckte ihn ins Konzentrationslager Dachau. Mit Hilfe guter Freunde konnte er flüchten - zwei Jahre hörten wir nichts von ihm.
Mein neues Leben und neue Aufgaben
- Ich machte Urlaub in Tunesien und versuchte in einer Apotheke Kopfwehtabletten zu bekommen. Dort stand ein Mann mit einem 3-jährigen Kind auf dem Arm, zeigte dem Apotheker ein Fläschchen Insulin und gestikulierte eifrig - Gott sei Dank konnte der Apotheker englisch und erklärte mir, das Kind hat Diabetes - aber es gibt keine Spritzen, auch im Spital nicht. Ich nahm den Vater und das Kind mit ins Hotel und gab ihm Spritzen, was ich entbheren konnte und so begann eine Partnerschaft bis zum heutigen Tage.
Wenn ich so nachdenke
- Was ist Einsamkeit ?
Ist man selber schuld? Oder wird man nur einsam weil man Großes leistet und die Welt nicht mehr versteht ? Wahr ist, man ist einsam, weil man sich abhebt vom täglichen Einerlei - ist es der Neid der anderen, Bestimmung ... Schicksal ? Ich war oft unendlich einsam, gerade wenn man von den größten Erfolgen, von hohen Ehrungen kam. Sie haben dich geehrte, aber keiner hat sich die Mühe gemacht in dein Innerstes zu schauen - Warum du dazu kamst alles auf dich zu nehmen, dich aufzuopfern - Warum hat dich keiner nach deinen Motiven gefragt.
Oft habe ich nach solchen Erkenntnissen alleine in einer Bar auf einer Bank gesessen und gefragt, "warum sind die Menschen so grausam !"